ST. PETERSBURG 2000

Nach der guten Erfahrung im Vorjahr war mir aber für St. Petersburg schon bald klar, dass ich bei der Organisation wieder auf die Hilfe des Reisebüro Arotur zurückgreifen würde. Denn der russischen Sprache war ich überhaupt nicht mächtig und wär wohl auf verlorenem Posten gestanden. 

 

Die Reise nach St. Petersburg war ein voller Erfolg! Das Hotel war zwar ein riesiger Kasten, hatte aber unter anderem auch sehr interessante Gäste unter anderem Olivier und Beat mit denen wir an der Bar stundenlang diskutieren konnten bei einem Vodka oder auch zwei. Und es kam hie und da vor, dass beim Frühstück partout kein Orangensaft aufgetischt wurde.... Dafür spielte der Mann am Klavier um so schöner auf.

 

Unser Stammlokal hatten wir schnell gefunden: Tschaika - ganz in der Nähe der Auferstehungs-kirche, direkt am Kanal. Das Personal sprach sogar z.T. Deutsch aber sehr gut Englisch, das Essen und Trinken war perfekt und es herrschte immer eine tolle Stimmung und wir waren immer gern gesehene Gäste. Kurz vor Mitternacht ging es jeweils mit der U-Bahn ins Hotel Moscow um wie schon erwähnt den letzten Vodka zu genehmigen. Viel zu lachen hatten wir auch mit Pius. Die Auswahl von zwei Aufzügen sind definitiv einer zuviel und wie er jeweils nach René Fasel beim Eingang rief, einfach unvergesslich. Unvergesslich auch sein täglicher Spruch: "Jetzt händ er mit aber iiteilt".

In St. Petersburg spielten alle Teams. So hatte man auch die Gelegenheit einmal die andere Gruppe zu besuchen, was eigentlich völlig unnötig war. Denn die Stadt hat so viel zu bieten. Auferstehungskirche, Hermitage, Issakskathedrale und vor allem Peterhof. Für mich war dieser Ausflug der absolute Höhepunkt. 

 

Wir reisten wieder zu fünft nach Russland. Markus, Cello, Hitsch, Niki und Bächi.

 

Sportlich war die WM nach einem harzigen Start ein toller Erfolg!

USA vs. Schweiz 3:3, Schweiz vs. Frankreich 2:4, Schweiz vs. Russland 3:2. Die Schweiz belegt nach der Vorrunde Rang zwei noch vor Russland!
Schweden vs. Schweiz 1:1, Lettland vs. Schweiz 1:4, Schweiz vs. Weissrussland 3:5. Trotz der Niederlage im letzten Spiel belegt die Schweiz Rang 2 hinter Schweden und trifft im Viertelfinale auf Kanada. 

Kanada vs. Schweiz 5:3.

 

Ralph Krüger liess folgende Spieler auflaufen: Gerber, Pavoni, Jaks; Vauclair, Sutter, Streit, Steinegger, Keller, Salis, Seger, Ziegler; Conne, Micheli, Della Rossa, Demuth, von Arx, Crameri, Aeschlimann, Fischer, Zeiter, Jenni, Rüthemann, Ziegler und Riesen.

Schlussendlich belegen die Schweizer den guten sechsten Schlussrang.