WIEN UND INNSBRUCK 2005

 

Eishockey oder Wasserball WM?

 

Eigentlich ein toller Ort um eine WM durchzuführen - aber wie schon im Vorjahr ist das Stadion der grosse Ärger. In der Wiener Stadthalle ist es viel zu warm, das Eis drohte davon zu schwimmen. Das berühmte "wer nid gumped isch kei Schwiizer" konnten wir ebenfalls nicht zelebrieren. Unsere Schuhe blieben im Dreck auf der Tribüne der Grossbaustelle Stadthalle schlichtweg kleben. Sonst war es eine sehr stimmungsvolle WM mit vielen neuen Gesichtern. Klar wenn die WM praktisch vor der Haustüre stattfindet. Mit dem Hotel Franzenshof hatten wir wieder einen Glücksgriff gemacht, nur der Kaffee schmeckte uns überhaupt nicht - und das in der Kaffee Stadt Wien.

 

Den Prater hatten wir praktisch vor der Zimmertür und auch das Restaurant Mostlandl (sehr empfehlenswert). Legendär auch die Tagesdepp Mütze, die bei unserer Gruppe zum Einsatz kam "schau, schau der Weihnachts-mann!" - "Nein, nein das ist nicht der Weihnachtsmann - das ist bloss der Tagesdepp!"

 

Sensationell auch unser Grill-Ausflug auf dem Neusiedlersee zusammen mit den Willifans. Nicht alle konnten den enormen Wellengang gleich gut verkraften... Und dann natürlich die Stadt Wien mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Da gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken und wenn nicht, dann gehen wir halt zum wiederholten Male in den Prater.

 

Die Schweizer zeigten eine gute WM mit einem grossen Highligt, das wir nie vergessen werden. Es ist der 05.05.05. und wir gewinnen - nein nicht 0:5, sondern 1:5 gegen Deutschland. Ein Spiel das ich nie vergessen werde! Danke an Rüthemann, Plüss (2x), Fischer und Forster - ihr macht den 05.05.05 für immer unvergesslich.

 

Ja, und einmal mehr schafften die Schweizer den Einzug ins Viertelfinale. Dazu reisten wir fast nach Hause - nach Innsbruck - um nacher wieder nach Wien zurück zu reisen. Unvergesslich unser Carchauffeur und der Einlass in die Eishalle in Innsbruck. Darf ein Alphorn jetzt mit in die Halle oder nicht.

 

Unsere Reisegruppe erreichte einen neuen Höchststand: Vierzehen Aroser machten sich mit dem Zug auf nach Wien: Mario, Nic, Roman, Marco, Markus, Harry, Cello, Hubi, Paul, Manuel, Franky, Niki, Hitsch und Bächi.

 

Ralph Krüger hatte nicht unwesentlich mehr Leute in seiner Reisegruppe: Martin Gerber, David Aebischer, Marco Bührer; Julien Vauclair, Severin Blindenbacher, Mark Streit, Cyrill Geyer, Olivier Keller, Beat Forster, Mathias Seger, Goran Bezina; Flavien Conne, Andreas Ambühl, Patric della Rossa, Paul di Pietro, Patrick Fischer, Thierry Paterlini, Martin Plüss, Ivo Rüthemann, Sandy Jeannin, Thomas Ziegler, Patrick Bärtschi, Romano Lemm, Kevin Romy und Adrian Wichser.

 

Ja und sportlich spielte sich ebenfalls historisches ab. Nach dieser WM war die Schweiz das einzige deutsch-sprachige Team. Gleich Deutschland und Österreich mussten den bitteren Abstieg hinnehmen.

Schweiz vs. Tschechien 1:3, Kasachstan vs. Schweiz 1:2, Deutschland vs. Schweiz 1:5 - ergibt den zweiten Rang.

Russland vs. Schweiz 3:3, Slowakei vs. Schweiz 3:1, Schweiz vs. Weissrussland 2:0.
Im Viertelfinal unterliegt die Schweiz den Schweden mit 1:2 nach einer 1:0 Führung nach zwei Minuten.