KÖLN - NÜRNBERG - HANNOVER

Gleich drei Städte galt es 2001 zu besuchen und jede hatte seine Vor- und Nachteile.

In Köln hatten wir ein tolles Hotel - das kleine Stapel-häuschen - direkt am Rhein gelegen einfach liebens-wert. 

Schon die Reise nach Köln war eine riesige Party. Der Nachtzug war total in Schweizer Hand, oh die armen nicht Hockey Fans, die auf diesem Zug gebucht hatten und auf ein bisschen Schlaf gehofft hatten. 

 

Gut gelaunt ging es in die Köln Arena zum ersten Spiel. Voller Erwartung auf einen Sieg gegen Deutschland. Doch oha - wie schmerzhaft die 1:3 Niederlage gegen unseren Nachbarn. Damit war die gute Stimmung fürs erste geknickt. 

 

Der unglaublich Spielplan wollte es, dass wir Spiel drei in Nürnberg spielen mussten. Nur kurz übernachtet und dann wieder weiter. Aber halt, da war noch die Fanzone in Nürnberg. Diese war einfach genial und das tolle Wetter spielte natürlich ebenfalls mit. Die armen Organisatoren verteilten noch massenhaft gratis Tickets für den Schlager Japan vs. Österreich. Wir aber feierten lieber noch etwas weiter in der Nürnberger Fanzone. 

Am Tag danach hiess es aber schon wieder Abschied nehmen von Nürnberg. Mit dem ICE ging es weiter nach Hannover.

 

Doch was für eine Enttäuschung in Hannover. Viele Restaurants liessen Hockeyfans gar nicht in ihre Lokale eintreten und die Sehenswürdigkeiten waren auch an einer Hand abzuzählen. 

 

Dafür war das Hotel Eden top. Wir bekamen im Unter-geschoss unsere Zimmer und hatten einen tollen Raum, der an alle Zimmer grenzte. So wurde der Schlummertrunk immer in der guten Stube eingenommen. Zu unserem Erstaunen bekamen wir am Schluss der Reise vom Hotel Eden noch Geld retour, da unsere Zimmer im Keller um einiges günstiger waren, als die reservierten. 

 

In der Stadt selber fanden wir nur ein Lokal, wo wir willkommen waren - das Broyhan Haus. Der Wirt feierte immer mit uns mit, dafür machte er wohl sein Geschäft des Lebens und schnell sprach sich herum, dass in seinem Restaurant immer gute Stimmung herrscht.

 

Unsere Gruppe verzeichnete einen neuen Rekord. Ich durfte für zehn Personen diese Reise organisieren: Mario, Nic, Markus, Harry, Cello, Paul, Niki, Hitsch, Säntis und Bächi.

 

Schweiz vs. Deutschland 1:3, Schweiz vs. Weissruss-land 5:2, Tschechien vs. Schweiz 3:1. Die Schweiz belegte nach der Vorrunde nur Platz 3 und konnte auch in der Zwischenrunde nur einen Sieg gegen Italien landen, was am Schluss zu Rang 9 reichte.

 

Ralph Krüger hatte folgende Spieler nominiert:

Bührer, Gerber, Weibel; Vauclair, Sutter, Streit, Steinegger, Bezina, Keller, Salis, Seger; Conne, Della Rossa, Demuth, Crameri, Aeschlimann, Zeiter, Plüss, Jenni, Jeannin, Reichert, Zieglerund Riesen.